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Das Netz der Zukunft?
Hier erfahrt Ihr mehr über das Zwei-Klassen-Internet in Deutschland!
Etwa 29 Millionen Haushalte nutzen einen Festnetzzugang zum Internet. Schätzungsweise kaum 1 Million, also weniger als 5%, nutzen eine Funktechnologie, vorwiegend LTE, für ihren stationäre Internetzugang. Nicht etwa weil sie das cool finden, sondern weil es der Wille der Bundesregierung ist, die sogenannten weißen Flecken über Funk ans Breitbandnetz zu koppeln.
Aus dem Mund von Bundeskanzlerin Angela Merkel: "Das bedeutet nichts anderes, als dass in den Ballungsgebieten und in den ländlichen Gebieten die Menschen die gleichen Chancen erhalten, an den Entwicklungen der modernen Technologie teilzuhaben. Denn eines ist sicher: Was früher ein Elektrizitätsanschluss oder ein Wasser- oder Abwasseranschluss war, das wird in Zukunft auch ein Breitbandanschluss sein." (Cebit, 28.02.2009) "...jeder Nutzer, egal was er verdient, welchen Bildungsgrad er hat, soll die Möglichkeit haben den gleichen Zugang zum Internet zu bekommen. Es darf kein Internet erster oder zweiter Klasse geben" (Youtube, Oktober 2011) Doch die Politik verschärft gemeinsam mit den Netzanbietern die Kluft zwischen der Landbevölkerung und den Breitbandnutzern in den Städten. Durch die Volumendrosselung der DSL-Ersatztarife bleibt die Landbevölkerung bei der Versorgung mit schnellem Internet benachteiligt. Denn dank der verpfuschten Versorgungsverpflichtung bei der Versteigerung der Digitalen Dividende 2010 gelten Regionen als versorgt, wenn 90% der Haushalte entweder mit DSL oder aber mit der Funktechnik LTE 800MHz abgedeckt sind. Auf Grund der starken Volumendrosselung bei LTE-zu-hause-Tarifen sind die Funk- Versorgten jedoch Internet-Nutzer zweiter Klasse! Und obwohl der Staat 4,4 Mrd. Euro kassiert hat, fließt nicht einer davon in den Breitbandausbau, die Investitionslast haben die Anbieter allein zu tragen. Deshalb sind politische Korrekturen zur Schaffung gerechter Rahmenbedingungen dringend notwendig, denn so kann man eine flächendeckende Breitbandversorgung nicht gestalten.
Wir fordern deshalb
Warum? Darauf gibt es hier Antworten!
Hier könnt ihr auch lesen, wie das LTE mit der Drossel eigentlich funktioniert.
Das Netz der Zukunft Deutschland kämpft um den Anschluss an die vernetzte Zukunft. Breitbandausbau heißt das Zauberwort. http://www.bmwi.de/Dateien/BBA/PDF/breitbandstrategie-der-bundesregierung
Beim Breitbandbüro der Bundes liest sich das so:
"Innovative Dienste und Anwendungen, die zunehmend höhere Bandbreiten erfordern, machen das Internet und seine Möglichkeiten auch für immer mehr Bürgerinnen und Bürger attraktiv"
Um endlich dem Ziel ein Stück näher zu kommen wurde in den letzten 2 - 3 Jahren verstärkt in den Ausbau des Mobilfunknetzes invesiert, vor allem in die neue Funktechnologie der 4. Generation "Long Term Evolution" (LTE). Die beiden größten Mobilfunkanbierter in Deutschland, Telekom und Vodafone, bieten seitdem Tarife für "LTE zu Hause" an. Damit bekommt der Nutzer einen Internetanschluss, der sich eigentlich nicht vom klassiischen DSL unterscheidet, nur dass der Router statt mit einem Kabelanschluss mit einer Antenne ausgerüstet ist, genial! Genial?
Einen kleinen Unterschied gibt es schon, wie ein Vergleich der Telekom Tarife "Call&Surf" zeigt: Die Angaben beinhalten Downloadspeed "bis zu", Inklusiv-Highspeed-Volumen, Drosselgeschwindigkeit nach Volumenverbrauch und Preis
Tarifvergleich:
)* Geschwindigkeit "bis zu", im Mittel bei 20...60%, in Spitzenzeiten darunter
Ähnlich sieht die Situation beim Wettbewerber Vodafone aus. Das Preis-/Leistungstungsverhältnis ist etwa gleich, die Tarife sind zuletzt noch etwas preiswerter geworden. Beispiele Vodafone Tarife:
LTE-Zu-Hause S 7,2 Mbps / 10 GB ohne Telefonie 24,99 LTE-Zu-Hause M 21,6 Mbps / 15 GB Festnetz Flat 34,99 LTE-Zu-Hause L 50 Mbps / 30 GB Festnetz Flat 44,99
Da beide Anbieter das Land unter sich aufgeteilt haben, was die 800MHz-Masten betrifft, könnte man durchaus auf die Idee kommen, dass beide Anbieter ihre marktbeherrschende Stellung auch noch mit Absprachen untermauert haben. Reine Vermutung ...
Bei der Deutschen Telekom heißt das "Netz der Zukunft" Da heißt es: Mehr DatenvolumenFür wachsende Datenmengen wachsen wir über uns hinausFilme streamen in HD, Highspeed-Surfen, Video-Telefonie: Die Ansprüche ans Netz steigen immer mehr. Schon 2015 würde das gesamte deutsche Datenvolumen als ausgedruckter Papierstapel von der Erde bis zur Sonne reichen. Um dieser gewaltigen Datenmenge gewachsen zu sein, steigern wir ständig unsere Netzkapazität. LTE Glasfaser
Denn das sind die beiden Säulen der Zukunft: Glasfasernetze und eben LTE! Netz der Zukunft oder Mittelalter?
Noch Fragen? Dann stellt diese doch bitte hier: https://netz-der-zukunft.telekom.com/#/im-dialog/faq
Meine Frage: Antwort vom Telekom-Hilft-Team: "Da unsere via Funk-Tarife über das Mobilfunknetz laufen, sind diese, genau wie unsere anderen Mobilfunktarife, auf ein bestimmtes Datenvolumen begrenzt. Dieses dient dazu, dass wir unser Netz stabil halten und größere Einschränkungen vermeiden möchten.
Wir kosten das Netz der Zukunft in gemütlicher Geschwindigkeit voll und ganz aus, bis es zum Kotzen ist!
Wenn es um die Breitbandstatistik geht, ist LTE Teil des Netz der Zukunft. Wenn es um Preis / Leistung geht ist LTE eben nur Mobilfunk. Doch wir haben die gleichen Bedürfnisse wie DSL - Kunden! Wir wollen keine Kunden 2. Klasse sein! Mit der Mobilfunkausrede versuchen die Anbieter ein Schlupfloch zu nutzen, um der Regulierung zu entgehen!
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